Wünsche an das Sophienspital – Ergebnisse der BürgerInnenbeteiligung
Welche Erwartungen haben die NeubauerInnen an das Stadtentwicklungsgebiet in Ihrem Bezirk?
Die Agenda Neubau hat die Wünsche der BewohnerInnen gesammelt und ausgewertet.
Die erste Runde der Beteiligung zur Entwicklung des ehemaligen Sophienspitals ist abgeschlossen. Etwa 180 Personen sind gekommen, um sich über das Konzept und den Zeitplan der weiteren Nutzung des ehemaligen Krankenhauses zu informieren. Viele BewohnerInnen haben konkrete Ideen und Anregungen, die sie uns online und im persönlichen Gespräch mitgeteilt haben.
Ein Park für Neubau
Am wichtigsten ist den meisten die öffentliche Zugänglichkeit des bestehenden Parks. Der siebente Bezirk ist ohnehin nicht begünstigt, was Parks und Freiflächen anbelangt, da ist ein weiterer Park mit alten Bäumen sehr willkommen. Die Erhaltung der Pflanzen und Tierwelt im Sophienpark ist vielen wichtig, ebenso die Möglichkeit zur Erholung. Je früher der Park geöffnet und öffentlich zugänglich wird, umso besser.
Interessiert aufgenommen wurde die Idee der Durchquerung: so wünschen sich viele einen direkten Weg von der Apollogasse oder Kaiserstrasse zur U6-Station, was eine Abkürzung für FußgängerInnen bedeuten würde. Auch wenn eine verstärkte Lärmbelastung durch die Öffnung der Gebäude zum Gürtel hin befürchtet wird, scheint die Option der schnelleren Verbindung den BewohnerInnen vorrangig.
Leistbare Wohnungen
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist vielen NeubauerInnen wichtig. Die weiteren Ideen zur Verwendung der alten Gebäude reichen von gewerblichen Nutzungen über den Einzug von sozialen Institutionen bis hin zur Gastronomie. Auch KünstlerInnen und Kulturschaffende sind gerne gesehen.
Beliebte Führungen
Ein Teil der BesucherInnen nutzte das Angebot einer Führung über das Gelände und durch die Gebäude. Aufgrund eines Filmdrehs waren leider nicht alle Gebäude zugänglich, dennoch gab es Einblicke in die Geschichte und Architektur des Sophienspitals.
Verkehrsorganisation im Umfeld
Auch zur Verkehrsorganisation im Umfeld wurden zahlreiche Ideen gesammelt. Verkehrsberuhigung wird von vielen gewünscht. Die Erarbeitung von Verkehrslösungen im Umfeld wird das Projekt begleiten.
Wie geht’s weiter?
Es wird ein Baurechtsnehmer gesucht, der das Projekt entsprechend den Wünschen des Bezirks und der Bevölkerung umsetzt. Danach könnten Wettbewerb ausgeschrieben werden und das Projekt mit einer entsprechenden Qualitätssicherung entwickelt werden.