Platz mit Nachdruck nutzen? Apfelsaftpressen machts möglich!
Am internationalen Parking-Day, ging es vor dem Dorothea-Neff-Park in der Bandgasse ans Eingemachte. Unterstützt von ganz vielen kleinen und fleißigen Händen, wurden Äpfel aus der Steiermark gewaschen, geschnitten, gehäckselt und anschließend gepresst. Alles mit der Hand und mit ganz viel Liebe.
Damit wurde sichtbar, dass Parkplätze und der öffentliche Raum auch als Spielplatz und Lernstätte in Sachen Umweltbildung für Groß und Klein dienen können. Die jungen Neubauer:innen bekamen einen Einblick in die Prozesse des Apfelpressens und wunderten sich, warum die – vielleicht nicht ästhetisch schönsten – Äpfel, viel besser als ihre gespritzten Pendants aus dem Supermarkt schmecken. Und ja, selbst ein Wurm erfüllt eine wichtige Funktion im städtischen Öko-System und liefert Nahrung für Vögel und andere Insekten.
Das Projekt des Grünen Bandes fördert die urbane Biodiversität und Artenvielfalt und möchte einen Beitrag zur essbaren Stadt leisten. Ein zentraler Teil des partizipativen Prozesses zum Grünen Band ist es, die Beiträge und gesammelten Ideen den Planenden zur Berücksichtigung in Konzepte und die Umsetzung zu übergeben. Sichtbar zu machen, wie sich der öffentliche städtische Raum durch Transformation verändert und neue Möglichkeiten dadurch entstehen können, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Umsetzung von Beteiligung. Die Apfelsaft-Tankstelle am Parking Day war in diesem Sinne eine interaktive, lebendige und vor allem „g’schmackige“ Kostprobe dafür!
Wir bedanken uns herzlich bei allen kleinen und großen Unterstützer:innen, die uns beim Schneiden, Häckseln, Pressen und sogar beim Aufräumen geholfen haben. Schön zu sehen, wieviel im öffentlichen Raum an Spaß, Lernen, Genießen, Naturerfahrung, Selbermachen und Miteinander Platz hat – wir freuen uns auf noch viel mehr davon im Grünen Band!