Komm raus auf die Wohnstraße

Wohnstraßen bieten viel Potenzial für den Aufenthalt an der frischen Luft

Beim Treffen der Agendagruppen „Draußen in Neubau“ und „Mobilität“ hat uns Julia vom Verein „Space&Place“ von den vielen Aktionen in den Wohnstraßen Wiens erzählt. Die Bilder und Geschichten haben uns sehr inspiriert! Mit der Einführung der Wohnstraßen, sollte ursprünglich eine verkehrsberuhigte Zone hergestellt werden, die den FußgängerInnenverkehr bevorzugt. Das bringt viel Potenzial für den Aufenthalt im Freien mit sich, das unbedingt genutzt werden sollte! Wir geben Euch hier einen Überblick über die Rahmenbedingungen der Wohnstraßen:

Was auf der Wohnstraße alles erlaubt ist, wollen wir Euch hier kurz zusammen fassen:

• Autos dürfen in Schrittgeschwindigkeit zufahren, um zu parken. Fahrzeuge des Straßendienstes und der Müllabfuhr sowie Einsatzfahrzeuge dürfen auch durchfahren.
• Parken ist an den markierten Stellen erlaubt.
• Das Betreten der Fahrbahn und das Spielen ist gestattet sofern der Verkehr nicht mutwillig behindert wird.
• Radfahren gegen die Einbahn ist erlaubt. Radfahrer dürfen in Wohnstraßen nebeneinander fahren.

Was ist nicht erlaubt:

• Die Durchfahrt ist nicht erlaubt.
• Die Lenker von Fahrzeugen in Wohnstraßen dürfen Fußgänger und Radfahrer nicht behindern oder gefährden.

In Neubau stehen folgende Straßen als Wohnstraßen für die aktive Nutzung zur Verfügung: Richtergasse, Anderlgasse, ein Teil der Lindengasse, ein Teil vom Urban-Loritz-Platz, Stuckgasse und Mechitaristengasse.


Was könnten wir in den Wohnstraßen also machen?

Sitzen, plaudern, Roller fahren, picknicken, ein Instrument spielen, Yoga- Übungen machen, eine Decke häkeln, ein Buch vorlesen, Rätsel lösen, Schach spielen, Rollschuhfahren und vieles mehr. Diese Liste kann sicher fortgesetzt werden!

Wir wollen Dich anregen, den Raum der Wohnstraßen als BewohnerInnen aktiv zu nutzen. Wenn Du Unterstützung brauchst, um Deine Idee umzusetzen, melde Dich bei uns! Denn: hier ist Raum für Deine Ideen und wir helfen Dir gerne bei der Verwirklichung.

Fotos: space&place