Statt Parkplatz …
Im 7. Bezirk gibt es wenig Grünflächen. Dabei ermöglichen uns diese ein angenehmes Stadtklima und bringen Erholung.
Rund um das Justizministerium, das früher ein Gartenpalais war, befindet sich ein asphaltierter Parkplatz. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Eine Fläche von 1.700m2 steht ausschließlich parkenden Fahrzeugen zur Verfügung. Eine Fläche so groß wie mancher Neubauer Park. Eine Begrünung dieser Fläche könnte den Weghuberpark (zumindest optisch) vergrößern. Klimawirksam und ökologisch wirksam wäre diese Entsiegelung auf jeden Fall.
Der prominente Barockbau, der von Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem Architekten von Karlskirche und Schönbrunn, entworfen wurde, kann so wieder als Gartenpalais erlebt werden. Denn ein sorgsamer Umgang mit den Kulturdenkmälern einer Stadt bedeutet, dass diese nicht „zugeparkt“, „eingeschrankt“ und mit Containern verstellt werden.
Was die Parkplätze der Ministeriumsmitarbeiter:innen betrifft: Das Justizminsterium ist durch U-Bahn und Straßenbahn perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Außerdem gibt es in der nahen Umgebung einige Garagen mit über 1.600 Stellplätzen.
Obwohl das Trautson-Areal gemeinsam mit dem Weghuber-Park und der im untersten Teil dreispurigen (!) Lerchenfelderstraße zu denken ist, kann die Entsiegelung bzw. Umgestaltung der Freiflächen vor und neben dem Palais sofort umgesetzt werden.
Als Agendagruppe „Draußen in Neubau” setzen wir uns dafür ein, dass ein Trautson-Areal voller Lebensqualität in naher Zukunft geplant und umgesetzt wird. Dabei hoffen wir auf die Resonanz und die Unterstützung der Bewohner:innen von Neubau und darüber hinaus.
Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, meldet euch unter info@agendaneubau.at!
Ein Beitrag von Agendagruppen-Sprecherin Reinhilde Becker